Bad Hindelang | Wandern in den Allgäuer Hochalpen

unterwegs im schwäbischen Landkreis Oberallgäu

Bad Hindelang ist bei Wanderern und Kletterfreunden durch die Allgäuer Hochalpen und den Hindelanger Klettersteig quer über die Gipfel der Daumengruppe ein Begriff.

Wanderungen bei Bad Hindelang

Wertacher Hörnle und Spieser

»Gipfelglück hoch zwei« ist das Motto dieser Wanderung, die beiden Gipfel des Wertacher Hörnle und dem Spieser führt. Die Tour ist auch für Familien mit Kindern geeignet, auch wenn es beim zweiten Gipfel etwas anspruchsvoller wird.
Gehzeit 5 Stunden, Distanz 11,7 km und Schwierigkeitsgrad T2-3

Iseler und Kühgundkopf

Hier haben wir eine richtig schöne Rundwanderung über den Iseler und Kühgundkopf im Allgäu für Euch. Die Tour über den Iselergrat ist zwar recht anspruchsvoll, bietet aber traumhafte Tiefblicke ins Tannheimer Tal. Nach der Gratwanderung gibt es auf dem Schmugglerpfad noch etwas zur Geschichte des Allgäus.
Gehzeit 4-4.30 Stunden, Distanz 7 km und Schwierigkeitsgrad T3

Zum Burgschrofen am Imberger Horn

Rundwanderung unterm Imberger Horn zum Burgschrofen und dem Alpenrosenköpfle. Während die einen sich für die Hornbahn entscheiden, erklimmen wir mit Genuss aus eigener Kraft den Berg. Belohnt werden wir auf dem markanten Aussichtspunkt mit einem Bergpanorama, das wir auf uns wirken lassen können.
Gehzeit 3.3-4 Stunden, Distanz 10,5 km und Schwierigkeitsgrad T2

Beinahe der höchste Ort Deutschlands

Mit dem Ortsteil Oberjoch befindet sich hier nach der im Schwarzwald gelegenen Gemeinde Feldberg außerdem der zweithöchste, dauerhaft bewohnte Ort Deutschlands. In früheren Zeiten war die Gemeinde über die Alte Salzstraße sowie auch über Schmugglerpfade mit dem Tannheimer Tal im österreichischen Tirol verbunden. Aus jener Zeit erzählt noch so manch Räuberpistole vom Katz- und Mausspiel gewitzter Schmuggler mit den an der Nase herumgeführten Grenzern.

Heute finden wir hier einen vielfältigen Ferienort, der neben dem sportlichen Wandern auch all diejenigen anspricht, welches es eher gemütlich angehen lassen. Sei es, bei einer Talwanderung entlang der Ostrach, einem Badbesuch beim Hochmoor Oberjoch, im Kneippkurgarten »Prinze Gumpe« oder dem Alpspitz-Bade-Center. Hoch hinaus geht es schließlich mit den Bergbahnen wie etwa am Iseler, zur Wiedhag-Alpe oder mit der Hornbahn zum Imberger Horn, dem Hausberg von Bad Hindelang.

Überraschungen selbst für Wanderbuch-Autoren

Zugleich finden wir hier eine Wanderregion, welche mir durch die Recherche zu unserem ersten Allgäu-Wanderführer ein ungewollt einprägsames Erlebnis bescherte: nach dreieinhalb Stunden Anfahrt stand als Erstes der Grat über den Iseler-Gipfel und Kühgundkopf auf meinem Programm. Was soll ich sagen? Das Wetter war herrlich, die Prognose weniger gut, aber noch Zeit genug für eine zweite Runde. Also ging es am Nachmittag außerdem auf das Wertacher Hörnle. Bereits wieder im Abstieg, fand ich den Spieser aus der Ferne hübsch anzusehen. Bis mir dämmerte, dass dieser Gipfel ebenfalls zu meiner Planung gehörte ...

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