Im Winter zählt die Alpenarena Hochhäderich zu den beliebtesten Skigebieten im Bregenzerwald. In das Gebiet entlang der deutsch-österreichischen Grenze führt nur eine Sackgasse. Genau das ist der Grund, warum auch Wanderer in der Berglandschaft zwischen Hittisau und Oberstaufen ein lohnendes Ziel finden.
Eindrücke unserer Ausflüge und Wanderungen in den Alpen.
Beim Wegweiser am Ende der Sackgasse bzw. dem Almhotel Hochhäderich und der Gschlötteralpe ist der Höchhäderich bereits angeschrieben. Von der Talstation der Schlepplifte führt der erste Abschnitt über die zunächst noch asphaltierte Bergstraße zum (1) Gasthof Hennenmoosalpe. Dort biegen wir scharf links ab.
Damit folgen wir dem stetig, aber nicht allzu stark ansteigenden Schotterweg über die Gehrenalpe (links abbiegen) bis zu einem (2) Bildstock. Auf dem Weg dorthin lohnt es sich, den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen. Neben den nahen Bergwiesen in der Alpenarena und kleinen Waldinseln wird die Aussicht von der Hügellandschaft zwischen dem Hochgrat und Lindenberg bestimmt.
Weiter geht es rechts vom Bildstock auf dem bequem zu laufenden Höhenweg zur (3) Berggaststätte Hochhäderich. Damit rücken nun die Höhen des Bregenzerwalds ins Blickfeld. Allen voran lenken die reizvollen Almen und Kuppen zwischen Hittisau und Sibratsgfäll unseren Blick auf sich. Das Berggasthaus mit seiner aussichtsreichen Sonnenterrasse ist nach knapp 200 Metern erreicht.
Sowie wir dieses passiert haben, verengt sich der Weg, bevor links ein schmaler Pfad hinauf zum Gipfel vom (4) Hochhäderich ansteigt. Er markiert die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Zugleich ist er der westlichste Gipfel der Nagelfluhkette. Nachdem wir den tollen Rundumblick ausgiebig gekostet haben, geht es auf demselben Weg zurück bis zum (2) Bildstock.
Nach dem Abstecher zum Hochhäderich wechseln wir auf den rot markierten Bergweg. Dieser führt am Rand einer Skipiste durch blumenreiche Wiesen hinunter zur (5) Kleinhädrichalpe. Wem dies zu steil ist, kann auch noch ein Stück weiter Richtung Gehrenalpe wandern und dann über einen einfacheren Weg zu der Alpe laufen. In beiden Fällen folgen wir dann der Beschilderung über die Grenze zur (6) Hörmoosalpe.
Der nun wieder bequeme Wanderweg führt uns am Hörmoos-See und, östlich davon, am Vogelschutzgebiet Häderichmoore vorbei. Wer die kurze Runde um den See läuft, muss dafür circa eine halbe Stunde einplanen. Nachdem wir den Alpengasthof Hörmoos passiert haben, folgen wir dem Wanderweg noch bis zur (7) Hochwies-Alpe. Von dort führt ein flacher Spazierweg zurück über die Grenze zum Almhotel.
Die Anfahrt erfolgt über die B 308 von Lindau nach Immenstadt. Bei Oberstaufen abfahren und über die St 2005 bzw. ab der Grenze L 205 nach Hittisau fahren. Dort der Beschilderung zur Alparena Hochhäderich folgen. Parkplätze am Ende der Sackgasse.
Die Anfahrt mit Bus und Bahn ist nicht möglich.
Ausgangspunkt | Parkplatz beim Almhotel Hochhäderich (1220 m) |
Koordinaten | N 47.48900, E 9.98790 (Parkplatz) |
Gehzeit | 2.30 Stunden |
Distanz | 7,7 km |
Anstiege | 350 HM |
Anforderungen | T3. Der Aufstieg zum Hochhäderich erfolgt bis zur Berggaststätte auf einfachen Wegen. Zum Gipfelkreuz und im Abstieg zur Kleinhädrichalpe ist Trittsicherheit von Vorteil. Danach gleicht die Runde einem Spaziergang. |
Einkehr | Gasthof Hennenmoosalpe, Berggaststätte Hochhäderich, Alpengasthof Hörmoos, Gasthaus zur Hochwies |
GPS-Daten | Wanderung Hochhäderich gpx |
KML-Daten | Wanderung Hochhäderich kml |