Die Temperaturen schwanken in der Dominikanischen Republik bzw. der Insel Hispaniola im Jahreslauf nur unswesentlich. Die Differenz zwischen dem wärmsten Monat und dem kältesten liegt bei gerade einmal drei bis fünf Grad Celsius. Das ist deutlich weniger als der Unterschied zwischen Tag und Nacht, wobei es nachts auch oft nur wenig abkühlt.
Damit lassen sich die einzelnen Jahreszeiten eher durch die Niederschlagsmengen und -Verteilung voneinander abgrenzen. Wie stark die Niederschläge sind, hängt auf der tropischen Insel vom Sonnenstand ab. Die stärksten Regenmengen folgen dem Zenit der Sonne, also dem Zeitpunkt, an dem die Sonne senkrecht auf die Erde scheint.
In der Dominikanischen Republik ist dies im Hochsommer. Bis zu dem Tag, an dem die Sonne wieder »zurückwandert«, verdunstet am meisten Wasser. In der Folge türmen sich regelmäßig hohe Gewitterwolken auf, die sich ganz gerne nachmittags oder abends bis in die Nacht hinein mit Starkregen entladen. Tropische Stürme, sobald sich das Meer auf etwa 27° Celsius erwärmt hat (August bis Oktober), auch Hurrikans gehören zu den heftigsten Begleiterscheinungen der Regenzeit. Im Winter, wenn die Sonne den Zenit am südlichen Wendekreis erreicht, herrscht hingegen meist trockenes Hochdruckwetter. Doch auch in dieser Zeit kann es zu stärkeren Regenfällen kommen.
Auch wenn unsere Reise in die Dominikanische Republik schon eine Weile her ist, erhalten wir bis heute gelegentlich Rückmeldungen dazu. Dabei häufig gestellte Fragen haben wir mit der Seite Reisetipps zur Dom Rep zusammengefasst. Wenn Sie selbst dort waren und Reisetipps zu dem Karibikstaat haben, freuen wir uns, wenn Sie diese mit uns teilen.
Die ersten drei Augustwochen und damit schon arg in Richtung der Hurrikane. Dementsprechend haben wir ein paar kurze Starkregen am Strand abbekommen, sowie ein heftiges Gewitter vor der Küste beobachtet. Wenn man dabei selbst noch im Trockenen steht, ein tolles Naturschauspiel.
Da wir all-inclusive gebucht haben und auch schon die Rundreise dabei war, brauchten wir vor Ort so gut wie kein Bargeld. Dollar werden überall, der Euro zumindest an der Punta Cana gerne angenommen, teilweise ist auch Visa möglich.
Beim Dollar haben wir einen deutlich besseren Kurs beobachtet als beim Euro. Geld auf der Straße zu tauschen, ist strafbar und birgt außerdem das Risiko eines Betrugs - wenn man nicht gleich dabei bestohlen wird.
Für die Dominikanische Republik sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Das auswärtige Amt empfiehlt die auch bei uns gängigen Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten sowie auch die Dreifachimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln. Außerdem werden Impfungen gegen Hepatitis a und, bei längeren Aufenthalten, Hepatitis b, Typhus und Tollwut empfohlen. Wir selbst haben auf die beiden letztgenannten Impfungen verzichtet, gegen alles andere sind wir auch wegen unserer Reisen in afrikanische und asiatische Länder geschützt.
Die Dominikanische Republik ist das ganze Jahr über Malariagebiet. Es herrscht ein mittleres Risiko im Tiefland der westlichen Provinzen (Hondo, Valle, Castanuela und Pepillo Salcedo). Das Risiko in den Touristenressorts an der Punta Cana und bei Puerto Plata wird als sehr gering eingestuft. Deswegen haben wir auf Profilaxe verzichtet - im Zweifelsfall gibt es dieses nur wenige Jahre haltbare Mittel beim Hotelarzt oder Reiseleiter. Ein zunehmendes Problem wird jedoch das Zika-Virus, das vor allem bei Schwangeren und Kindern ernste Erkrankungen auslösen kann.
Durchfallerkrankungen lassen sich durch konsequente Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermeiden. Wir empfehlen, ein Desinfektionsmittel zum Einreiben für die Hände mitzunehmen. Wer sieht, von wie vielen Menschen die Zangen, Gabeln und Löffel am Büfett angefasst werden, und weiß, wie viele Menschen das Händewaschen nach der Toilette vergessen, wird darauf gerne zurückgreifen.
Weitere Informationen zu medizinischen Hinweisen gibt das Auswärtige Amt.
Steckdosen gibt es in allen Hotels, in denen wir waren. Die Spannung beträgt in der Regel 110 Volt, die Frequenz ist 60 Hertz. Zum Aufladen von Notebook oder Akkus reicht ein Adapter, der die Sperre des dritten Lochs in der Steckdose löst. Dies ist teilweise auch mit einem schmalen Stift möglich.
Ganz gleich, ob wir morgens oder abends im Riu Naiboa gegessen haben, es war immer eine sehr große Auswahl, die keine Wünsche übrig ließ. Auch die Qualität war fast immer gut bis sehr gut. Einzige Ausnahme war das Fleisch am Grillabend, das bei mir zäh war. Mittags wird meist nur eine Kleinigkeit gegessen und ist die Auswahl in den Strandrestaurants entsprechend kleiner und leider auch ohne große Abwechslung. Bei den Getränken hätten wir uns mehr frische Säfte, vor allem bei den Cocktails, gewünscht. Wer frisch gepressten Saft möchte, findet den aber morgens am Frühstücksbüfett.
Unsere Erfahrungen mit Tui sind gemischt. Im Hotel haben wir für die erste Nacht vor der Rundreise zunächst ein Zimmer bekommen, das gegenüber den anderen zurückgesetzt und damit deutlich kleiner war. Wir mussten allerdings nicht viel sagen, um ein anderes, deutlich schöneres und besser gelegenes Zimmer zu bekommen. Dieses hatten wir auch nach der Rundreise.
Da wir kein Bier trinken, unser Kühlschrank aber chronisch an Cola für Kuba libre litt, hat der Minibarboss alles herausnehmen lassen, was wir nicht brauchten, und ihn mit Cola und Wasser auffüllen lassen. Wir haben Bauklötze gestaunt!
Der Reiseleiter, den wir während unserer Rundreise hatten, war einfach Top! Völlig daneben war hingegen unser Ausflug zur Isla Saona, bei dem ich schräg angeschaut wurde, weil ich morgens noch keinen Rum saufen wollte. Entsetzt waren wir hier vom Ausflugsleiter, der einen dummen Trinkspruch nach dem anderen brachte und sich obendrein ordinär aufgeführt hatte. Als wir dies im Reisecenter der Tui berichteten, war die Mitarbeiterin bestürzt und hat uns einen Teil des Geldes erstattet. Der Tag jedoch war hin. Es war die letzte große Reise mit Tui, da wir auch schon vorher regelmäßig schlechter als andere, in der Regel deutlich ältere Gäste bedient wurden.