Der Farol de São Jorge ist ein 271 Meter hoher Leuchtturm in der Gemeinde Freguesia. Er entstand 1959 am Rand einer steil abfallenden Felsklippe gebaut und kann besichtigt werden. Der Ausflug hierhin bietet sich als Ergänzung zur Wanderung entlang der Ponta de São Jorge an.
In São Jorge fahren wir zum Picknickplatz oberhalb der Calhau de São Jorge. Neben den Picknick- und Grillmöglichkeiten gibt es hier ein windgeschütztes Café. Hierher führt auch der abzweigende Weg bei den Ruinen von Calhau des Heiligen Georg. Gelaufen sind wir für diesen Tag aber schon genug auf Madeira. Es ist Zeit für eine Pause, bei der wir den Ausblick auf die Hochebene von Santana oder einfach nur auf das Meer genießen.
Ein weiteres nettes Ziel ist der Farol de São Jorge. Der 271 Meter über dem Meer stehende Leuchtturm befindet sich auf einer Seeklippe am Ortsrand. Er wurde 1959 gebaut und ist heute zur Besichtigung geöffnet. Der Eintritt ist frei, allerdings muss man seinen Namen und Herkunft in ein Buch eintragen und sind kleine Spenden willkommen. Danach können wir die gewundene Treppe hochsteigen.
Da der Turm selbst nur wenige Meter hoch ist, darf man gegenüber den umliegenden Aussichtspunkten keine allzu spektakuläre Aussicht erwarten. Zumal diese durch Scheiben behindert wird. Hier geht es um den Leuchtturm. Trotzdem ist der Himmel über dem Meer inzwischen so klar geworden, dass wir bis auf die Nachbarinsel Porto Santo blicken können.
Auf der Küstenstraße fahren wir anschließend zurück in den Küstenort São Vicente. Leider werden die romantischen und sehr schmalen Straßen, für die Madeira so berühmt ist, immer mehr durch Tunnelstrecken ersetzt. Das verkürzt die Fahrten zu den verschiedenen Ortschaften auf der Nordseite der Insel. Zudem macht es die Fahrt bequemer. Es nimmt Madeira aber auch ein ganzes Stück Idylle.
Aussicht über die Küste bei Ponta Delgada
Da Felsstürze immer wieder Stücke von der Straße wegreißen oder versperren, sind diese dann auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Zu aufwendig wäre die ständige Instandhaltung. Wir halten noch an einem der letzten Abschnitte der Küstenstraße über Ponta Delgada. Zum Abschluss des Tages können wir hier noch den Blick über den Ort und die malerische Küste schweifen lassen, eh wir zurück beim Hotel Estalagem Do Vale sind.
Der Leuchtturm auf Brough of Birsay
Dieser Leuchtturm ist eine ganz besondere Sehenswürdigkeit der Schottischen Orkneys. Da er auf einer Gezeiteninsel steht, hat er ganz eigene Öffnungszeiten. Die sind nämlich von Ebbe und Flut abhängig. Und wer trockenen Fußes zurück kommen will, sollte sich an die Zeiten der Natur halten.
Der Leuchtturm von Ponta dos Capelinhos
Ein unglaublicher Glückspilz ist der Leuchtturmwärter der Ponta dos Capelinhos auf der Azoreninsel Faial. Als am 29. September 1957 der Vulkan explodierte, ragte die Rauchsäule hinter dem Turm fünf Kilometer hoch in den Himmel. Während jedoch die Menschen in der Umgebung vor dem Ascheregen flüchtete, blieb der Leuchtturmwärter an Ort und Stelle. Er sah sich in der Pflicht, die Schiffe vor der Küste Faials trotz allem weiter zu warnen. Der Vulkan formte die Insel um, doch der Turm blieb stehen. Der Leuchtturm von Ribeirinha hingegen, konnte einem Erdbeben nicht standhalten. Beide Türme sind wahre Zeitzeugen von Naturgewalten der Insel Fajal.