Für unsere Anreise nach Asien haben wir uns ein besonderes Hotel in München gegönnt. Das Derag Livinghotel Am Viktualienmarkt sorgt schon mit der Ankunft für Wohlfühlatmosphäre, indem ein Angestellter das Auto für uns parkt. Auch das Einchecken ist schnell erledigt, sodass wir bald zu unserem Zimmer begleitet werden. Dort bekommen wir eine umfangreiche Anweisung über die technischen Finessen wie die Beleuchtung und das Fernseh- und Internetequipment. Sowie wir alleine in unserem gemütlich und stilvoll eingerichteten Zimmer sind, genießen wir aber zunächst die Ruhe inmitten der Großstadt München. Der Teller mit frischem Obst auf dem Tisch tut sein Übriges hinzu.
Das Hotel ist in zwei Gebäude untergebracht. Wir haben ein Zimmer im Neubau mit Blick über den Viktualienmarkt zur Peterskirche und, links davon, Frauenkirche. Da eine Wandtapete das Markttreiben aus den 1920er bis 1930er Jahre zeigt, können wir zwischen neu und alt vergleichen.
Bei einer angenehmen Zimmergröße unterstreicht die Dachschräge die Gemütlichkeit. Der kleine Eingangsbereich wird optisch durch Spiegel vergrößert. Dort befindet sich auch das praktisch eingerichtete Bad mit einer verglasten Verwöhndusche. In stylischen Taschen finden wir alles, was man dazu noch braucht.
Eine Überraschung ist schließlich das Öl-Vitalbett. Hier können wir den Härtegrad der Matratze ganz nach unserem Geschmack individuell einstellen. Wir fühlen uns wie in einem Wasserbett, als könnten wir schweben. Es ist einfach herrlich und ganz toll für einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Nach diesen ersten schönen und teils verblüffenden Eindrücken lassen wir uns das Hotel genauer zeigen. Zum Glück hat der Verkaufsleiter Zeit für uns. So bekommen wir Einblicke in andere Zimmer des Hotels. Neben den Ansichten vom Viktualienmarkt gibt es noch Wandtapeten mit hübschem Waldmotiv.
Manche Zimmer sind für Langzeitaufenthalte als Apartments ausgestattet und haben eine Kitchenette mit allem, was dazu gehört. Gemütlich und zum Wohlfühlen sind aber alle Zimmer. Nur die Bäder im Gebäuderückteil treffen durch die roten Minifliesen weniger mein Geschmack. Da gefällt mir das Bad in unserem Zimmer schon besser.
Dafür ist der Gebäuderückteil zur Utzschneiderstraße eine der Besonderheiten, die das Hotel so einzigartig ausmachen. Mit einem ganzheitlichen Betriebskonzept wird hier eine vorbildliche Energieeffizienz für das Gebäude erreicht. Durch selbst generierte Energie wird der Energiebedarf zum größten Teil direkt vor Ort gedeckt.
Eine Grauwasser-Recyclinganlage reduziert außerdem den Frischwasserverbrauch. Und auch beim Einkauf setzt das Derag Livinghotel auf Nachhaltigkeit. Durch diese Maßnahmen hat das Hotel einige Preise und Auszeichnungen gewonnen.
Im mit Michelin Stern und drei Gault Millau-Hauben ausgestatteten »Tian – experience taste« kann sich der Gast vegetarisch verwöhnen lassen. Wir begnügen uns mit dem Frühstück, welches sein Geld mit Sicherheit wert ist.
Frische Brötchen, Brote und Brezeln, mehrere gute Käse- und Wurstsorten, Gemüse, Obst, verschiedenste Aufstriche … und dazu ein frisch gemachtes Omelett. Mehr braucht es nicht, um satt und zufrieden in den Tag zu starten.
Alles in allem hat uns das Derag Livinghotel einen richtig tollen Auftakt zu dieser Reise ermöglicht. Praktisch ist natürlich die Lage direkt am Viktualienmarkt. So konnten wir den Trubel des Weihnachtsmarkts erleben und hatten trotzdem einen nur kurzen Weg zurück ins Hotel. Rundum zufrieden können wir damit am nächsten Morgen in der Lobby darauf warten, das unser Auto vorgefahren wird und unsere lange Reise weitergeht.