Ägypten ist ein sehr trockenes Land mit einem Wüstenanteil von über 90 Prozent. Damit ist das Klima von Ägypten insbesondere in den Sommermonaten tagsüber sehr heiß mit Temperaturen häufig über 40° Celsius. Dabei gilt: je weiter wir in den Süden gelangen, desto heißer und trockener wird es. Nachts kühlt es in den küstenfernen Regionen allerdings auch rasch ab, weshalb wir für Ausflüge eine leichte, windabweisende Jacke empfehlen. Da nur selten Wolken die Sonne verdecken (Regen fällt nur gelegentlich im Nildelta sowie nahe dem Mittelmeer), gehört ein hoher und hochwertiger Sonnenschutz mit hautpflegenden Anteilen unbedingt ins Reisegepäck.
Ebenfalls wichtig ist eine Sonnenbrille mit geprüften Schutz vor UV-Licht. Zuletzt sollte man sich gegen die Trockenheit schützen. Neben reichlich (Wasser) trinken können auch Feuchtigkeit spendende Mittel für die Augen, Nase und Schleimhäute von Vorteil sein. Da man in der trockenen Luft sehr viel schwitzt und entsprechend Mineralstoffe verliert, sollte auf eine vielfältige Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst geachtet werden. Im Extremfall, etwa nach einer Durchfallerkrankung, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Gute Lieferanten für Kalium und Calcium sind aber auch getrocknete Aprikosen und Feigen.
Was die beste Reisezeit für Ägypten ist, hängt von den gewünschten Aktivitäten ab. Für einen Badeurlaub mit auch längeren Aufenthalten im Meer, sind dies die Monate von April bis November. Im dann warmen Wasser sind auch längere Schnorchel-Touren gut möglich. Für kulturelle Reisen sowie Nilkreuzfahrten werden hingegen die milden Wintermonate empfohlen. Tagsüber herrschen dann nur selten Temperaturen über 25° Celsius, sodass Besichtigungen gut möglich sind.
Nachts kann die Temperatur aber durchaus mal bis auf 5° fallen, sodass neben der erwähnten Jacke auch ein paar Handschuhe und wärmende Kopfbedeckung von Vorteil sein können. Auch ein Halstuch oder ein Loop sollte immer dabei sein. Nach mittlerweile einigen Reisen durch Afrika zählen bei uns diese Sachen zum Standardgepäck. Zum einen, weil uns frühmorgens schon des Öfteren ein lausig-kaltes Wetter überrascht hat. Zum anderen aber auch, um uns vor zu kalt eingestellten Klimaanlagen zu schützen.