Westlich von Oslos Stadtzentrum befindet sich die Halbinsel Bygdøy. Sie ist mit dem Bus 30 sowie im Sommer auch mit der Fähre von der Radhusbrygge zu erreichen. Sie schimpft sich Museumsinsel, was ja auch richtig sein mag. Immerhin beherbergt sie die berühmtesten Museen der Stadt.
Hier befinden sich das Norsk Folkemuseum, ein weitläufiges Freilichtmuseum, das Kon-Tiki-Museet, das Frammuseet oder das Wikingerschiffmuseum. Allerdings hatten wir die Halbinsel etwas anders vorgestellt. Eher so wie Seurasaari oder die Seefestung Suomenlinna bei Helsinki, wo die gesamte Insel einen Museumscharakter besitzt. Bygdoy ist jedoch auch ein Stadtteil mit Einfamilienhäusern und stattlichen Villen – mit Sicherheit keine arme Wohngegend.
Dennoch lohnt sich ein Spaziergang entlang des teils bewaldeten Küstenweges außerhalb der Wohnbebauung. Immer wieder öffnet sich uns der Blick im Wald auf den Oslofjord, mal auf einen idyllischen Bootsanleger, mal zur nächstgelegenen Insel.
Es gibt hübsche Strandabschnitte, die zum Verweilen oder im Sommer auch zum Baden einladen. Aber was heißt in Oslo Sommer? Wie wir feststellen mussten, halten es die Norweger auch schon um Pfingsten aus, am Wasser in Badehose herumzusitzen.
Zum Startpunkt kommt man am besten mit der Buslinie 30, Haltestelle Karenslyst allee oder Frognerkilen.
Ausgangspunkt | Yachthafen nahe der Karenslyst allee, alt. auch Kongsgården auf der Halbinsel |
Koordinaten | N 59.9183, E 10.6886 (Karenslyst allee) |
Gehzeit | 2 bis 2.30 Stunden |
Distanz | 7 km |
Anstiege | ca. 100 HM, ohne Abstecher an die Nordsee weniger |
Grad | T1 |
Einkehr | Auf der Halbinsel gibt es mehrere Cafés, (Strand-) Restaurants und auch einen Lebensmittelmarkt |
GPS-Daten | Wanderung Bygdoy gpx |
KML-Daten | Wanderung Bygdoy kml |
Suomenlinna ist eine wunderschöne Museumsinsel und damit einer unserer Reisetipps für Helsinki. Mit der Fähre fahren wir hinüber zur Inselgruppe. Wegen ihrer strategisch günstigen Lage war diese einst eine Seefestung der Stadt. Noch immer erinnern mehrere Festungsruinen daran. Ansonsten aber hat sich die Inselgruppe mit ihrer tollen Natur längst zu einem beliebten Erholungs- und Ausflugsziel entwickelt. Neben Badefelsen gibt es auf der Insel Kustaanmiekka einen offizielle Strand. Wem das Nordwasser jedoch zu kalt ist, der belässt es beim Beobachten der schönen Nonnengänsen, welche über die Anlagen watscheln.
Elche, Rentiere, Wisente - Wir besuchen das Freilichtmuseum Skansen bei Stockholm, und das mitten im Winter. Es ist zwar unglaublich frostig, doch die Handwerkerläden laden ein und sagen: »Willkommen in den 1930er Jahren.« Wir finden Bauernhöfe aus verschiedenen Landstrichen Schwedens. Skansen zeigt aber auch finnische Siedlungen, bei denen die Familien noch in »Rauch-Hütten« wohnten. Wer eineStädtereise nach Stockholm unternimmt, sollte dringend Skansen besuchen.