Zunächst völlig ohne Statuen errichtet, finden sich heute 30 Heiligenstatuen auf der Karlsbrücke. Die älteste von ihnen, die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk, stellten die Prager 1683 auf.
Nach einer Legende soll der Beichtvater der Königin den Zorn König Wenzels IV. auf sich gezogen haben, weil er nicht verraten wollte, was die Königin ihm zu beichten habe. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass Nepomuk einem antiklerikalen Anfall des Königs zum Opfer fiel. Nach einem peinlichen Verhör anno 1393 ließ ihn Wenzel IV. in die Moldau werfen, um Folterspuren zu vertuschen.