Ende September ist es endlich soweit. Hatten wir bisher Koreaner auf Reisen kennengelernt, begegneten uns diese immer offen, neugierig und freundlich. Wir sind positiv eingestellt. Irgendwie wird die Reise schon klappen. Die finnische Airline bringt uns über Helsinki zumindest schon einmal pünktlich nach Incheon, dem Internationalen Flughafen von Seoul. Wir sind etwas müde. Auf dem Flug hatten wir eigentlich genug Zeit zum Schlafen. Dazu hätten wir aber das ständige »Bing!« im Flieger ausschalten müssen. Umso einfacher gestaltet sich die Einreise bei den Personenüberprüfungsschaltern – was für ein Wort!
Kaum habe ich der Person hinterm Schalter meinen Reisepass gereicht, spricht mich einen Computerstimme auf Deutsch an und gibt mir sämtliche Anweisungen für die Fingerabdrücke, Foto und Einreise. Das ist ja fortschrittlich und wirklich praktisch für müde Touristen bei der Ankunft in Südkorea. Anstatt eines Stempels im Pass, bekommen wir eine Entry Confirmation und dürfen nun drei Monate bzw. bis zum 28. Dezember im Land bleiben. Trotz der flotten Einreise können wir ebenfalls schon bald unsere Koffer in Empfang nehmen. Geschafft, wir sind komplett in Südkorea angekommen.