Sowie wir den Haselbach überquert haben, biegen wir links auf den Forstweg ab und folgen den ordentlich angebrachten Markierungen des Limeswegs auf wechselnden Wegen nach Hangendeinbach. Dort kreuzen wir die Ortszufahrt, 350 Meter weiter die Kreisstraße und kommen nach Kleindeinbach. Links verlassen wir den Ort entlang der Hespelerstraße sogleich wieder und folgen der Beschilderung weiter in östliche Richtung. Wo sich der Weg im Wald gabelt, ginge es auf dem Limesweg geradeaus. Um zum Kleinkastell zu finden, müssen wir indes links auf den ansteigenden Pfad wechseln.
Im Umfeld eines ehemaligen Wachturms informiert eine Tafel über die Bedeutung des Platzes, den die Menschen der Umgebung später »Schlössle« nannten. Im Aberglauben, dass es dort spuken würde, mied man den Platz lieber. Heute erschweren Brombeeren den Zugang zum Schlössle. Am Ende des Pfads gelangen wir wieder auf den Limesweg und kommen bergab zu einem im Wald ausgestellten Altarbruchstück. Die Lage am Beginn des rätischen Limes legt nahe, dass der Altar den Grenzgottheiten gewidmet war. Eine entsprechende Inschrift hat die Zeit allerdings nicht überdauert.