Immer wieder hört man, dass Regenschauer in der Karibik oft heftig seien, nach fünf Minuten aber wieder die Sonne scheint. Das können wir nach mittlerweile fünf Reisen in die Karibik leider nicht bestätigen. Es gibt zwar solche Platzregen, der Himmel kann aber auch mal den ganzen Tag über grau verhangen sein. Diese Tage sind, insofern es einigermaßen trocken bleibt, die besten, um eine Wanderung zu unternehmen.
Die trockenste Zeit beginnt in etwa im Dezember und dauert bis in den April hinein. In dieser Zeit kann die Sonne auch mal drei Wochen lang jeden Tag scheinen. Da es in diesem Teil der Karibik keine Regenzeit gibt, muss man dennoch das ganze Jahr über mit Niederschlägen rechnen. So haben uns Einheimische berichtet, dass es auch im Winter eigentlich fast jeden Tag zumindest mal für kurze Zeit regnet.
Als beste Reisezeit sehen wir daher Juni und Juli. Weil dies die Nebensaison ist, sind die Strände oft menschenleer und sowohl Flüge als auch Hotels günstiger zu bekommen. Die Temperaturen liegen in dieser Zeit oft um die 30° Celsius, an die man sich eher gewöhnt, wenn man auf die Klimaanlage verzichtet. Auf dem Wasser braucht es die nach unserer Meinung nicht einmal, da immer ein leichter Wind geht und es über dem Meer nicht so drückend warm wird wie an Land.
Weil die Kreuzfahrtschiffe, die trotz verfügbarer Technik leider immer noch gigantische Mengen an Stickoxiden und Rußpartikel ungefiltert in die Luft blasen, im Sommer vorrangig im Mittelmeer unterwegs sind, ist außerdem die Luftbelastung im Juni und Juli deutlich geringer. Allerdings muss man spätesten Ende Juli mit den ersten Hurrikanen rechnen. Und leider wird dies in Zukunft ein immer größeres Problem, was durch den Klimawandel auch früher im Jahr eintreten wird.