Letztes Ziel unseres ersten Bootsausflugs ist die Île St. Pierre. Noch bevor wir das Boot verlassen, warnt unsere Reiseleiterin vor den Felsen. Da man sich leicht an ihnen verletzen könne, sollen wir lieber einen Sicherheitsabstand halten und auf keinen Fall versuchen, auf die Insel zu klettern. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, auf die Annette wegen des Wellengangs besser gehört hätte.
Dann geht es auch schon los und springen wir mit Flossen und Schnorchel ins Wasser vor der Île St. Pierre. Es tut gut, im hier sehr klaren Wasser zu schwimmen. Bunte Korallen können wir zwar keine finden, schon bald aber schwimmen etliche Fische um uns herum. Ständig zupft mich Annette an den Flossen, um mir bunte, helle, kleine und große, interessante und witzige Fische zu zeigen. Wir beobachten Fledermausfische und Doktorfische sowie etliche kleine Korallenfische, deren Namen wir wohl nie alle herausfinden werden. Es ist ein toller Abschluss eines schönen Tages.
Einziger Wermutstropfen: Annette schwimmt bis an den Rand der Île St. Pierre und versucht, sich an einem der Felsen festzuhalten. Weil ausgerechnet in dem Moment eine fiese Welle kommt, wird sie zurück ins Wasser gezogen. Weil sie sich nicht sicher abstoßen kann, schrammt sie über den scharfkantigen Felsen und verletzt dabei ihre Hand.
Au! Das tut weh - und braucht mehrere Tage, um wieder vollständig zu heilen. Den schönen Tag aber kann uns das zwar nicht verderben, auf einen zweiten Besuch der Schnorchelinsel aber haben wir dann doch verzichtet.