Hotel Starfish Tobago

Schönes Strandhotel an der Great Courland Bay

Pool vom Hotel Starfish Tobago Pool vom Hotel Starfish Tobago

Das Hotel Starfish Tobago befindet sich zwischen der Küstenstraße und der Great Courland Bay. Allein damit nimmt das früher als Hotel Turtle Beach by rex resort bekannte Hotel eine Alleinstellung an diesem Strandabschnitt ein. Südlich vom Hauptgebäude und dem Pool reihen sich etliche Bungalows aneinander. So hat jeder Gast direkten Zugang zum Meer.

Video Hotel Starfish Tobago

Eindrücke vom direkt am Strand gelegenen Hotel Starfish Tobago. Aufnahmen von Braunpelikanen, die in der Great Courland Bay fischen.

Ankunft an der Great Courland Bay

Kurz vor Mitternacht kommen wir im Hotel Starfish Tobago an. Anstelle des obligatorischen und in den meisten Hotels viel zu süßen Welcome Drinks reicht uns die Angestellte drei kühle Getränke und ein weiteres Formular zum Ausfüllen. Auf der Insel Tobago hat offenbar alles seine Ordnung. Dann aber entlässt sie uns müden Ankömmlinge aufs Zimmer: »Alles Weitere machen wir morgen.« Mit ‘alles’ sind die Armbänder für all-inclusive, zwei Karten für die Strandtücher und allgemeine Infos zum Strandhotel gemeint.

Erste Eindrücke vom Strand und Hotel

Nur sechs Stunden später (die Zeitverschiebung macht’s möglich) gehen wir auf Erkundung. Wie wir haben alle Gäste vom Zimmer aus Meerblick und nur wenige Schritte zum Strand und den Liegen. Diese werden, wir haben es beobachtet, ab etwa 6 Uhr morgens reserviert. Es bleiben aber genug Liegen frei, sodass die meisten Gäste wohl nur aus Gewohnheit vor dem Frühstück an den Strand rennen. Wobei rennen die Sache nicht wirklich trifft.

Das Publikum im Hotel Turtle Beach hat nämlich ein recht hohes Durchschnittsalter. Einmal abgesehen davon, dass sich die Mehrheit der Hotelgäste offensichtlich nur ungern bewegt. Während unseres Aufenthalts haben wir zumindest niemanden gesehen, der Beachvolleyball am Strand oder Basketball beim Restaurant spielt. Ebenso bleiben die beiden Hartplätze hinterm Hof für die Tennisspieler während unseres Aufenthalts verwaist.

Ungewöhnlich ist der Pool. Hineinspringen ist verboten - und das aus gutem Grund. Denn steht man erstmal drin, reicht einem das Wasser gerade mal bis zur Hüfte. Beim Schwimmen kann es daher durchaus passieren, dass man am Boden ankommt. Wenn man ganz langsam und ruhig ein paar Runden im Pool um den integrierten Jacuzzi dreht, bevor es an die Poolbar geht.

Zimmer, Essen und Animation

Als wir das erste Mal in unser Hotelzimmer gehen, bekomme ich einen Schreck. Das erste, was ich sehe, ist ein winziger Raum mit nur einem einzelnen Bett. Einen Moment später merke ich, dass ich ins Kinderzimmer gelaufen bin, anstatt in den großen Raum mit Doppelbett, Klimaanlage, Fernseher, einem geräumigen Zimmersafe und einer Ablage mit Platz für unsere beiden Koffer zu gehen. Witzig ist die Matratze: sie ist zwar bequem, aber durchgehend und in sich so elastisch, dass man sich nur auf der einen Seite mit Schwung hineinwerfen muss, um den anderen abheben zu lassen.

Gut für Ausflügler ist, dass es schon ab 7:30 Uhr Frühstück im Restaurant Kiskadee gibt. Damit müssen wir nur bei unserem Ausflug nach Trinidad und bei der Fahrt in den Regenwald hungern. Die Auswahl ist am Morgen allerdings nicht berauschend. Zwar gibt es Omelett, Spiegel- und Rührei mit Speck, Käse und Wurst sowie mehrere Sachen, die eigentlich eher zum Mittag gehören wie Kartoffelpuffer und geschmorte Tomaten, was fehlt, ist aber ein vernünftiges Brot. Leider gibt es nur Toast und irgendwelche süßen Teile, mit denen ich so gar nichts anfangen kann.

Ist am Mittag schon etwas mehr Abwechslung geboten, gibt sich das Hotel Turtle Beach am Abend dann Mühe, immer wieder mit anderen Sachen aufzuwarten. Sei es, ein Truthahn, ein Lammbraten oder auch ein köstliches Roastbeef. Dazu gibt es immer wenigstens je ein Hühner- und Fischgericht, mehrere Salate, Reis und bissfestes Gemüse ... und diverse Kalorienbomben als Dessert.

Auf Animation verzichtet das Strandhotel Starfish Tobago weitestgehend. Die krächzende, über den Strand schallende Aufforderung zur Morgengymnastik entfällt damit genauso wie die kleinen und nur allzu oft fragwürdigen Spielchen am Pool. Stattdessen startet nach dem Abendessen das Unterhaltungsprogramm abwechselnd mit Musikern, Limbo-Tänzern und sogar einer Steelband. So bekommen wir zumindest an einem Abend reichlich Gelegenheit, Cha-Cha-Cha, Rumba, Samba und Salsa zu tanzen. Und werden damit ganz nebenbei das bekannteste Paar im Hotel.

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