Als wir in Bursa ankamen wurden wir bei der Ulu Cami und am Seiden-Basar abgeladen. Die Ulu Camii, die Große Moschee, ist eine Freitagsmoschee, mit vielen ausdrucksvollen Kalligraphien. Quadratische Pfeiler stützen die 20 Kuppeln und in der Mitte ist der Brunnen, in dem sich die Gläubigen vor dem Beten waschen. Normalerweise sind diese Brunnen immer draußen. Nett fand ich einen Türken, der sah, wie mein Mann mit seinem Stativ am Rumfotografieren war und ihn dann in eine der vielen abgesperrten Gebetsnischen holte, damit er seine Lieblingskalligraphie fotografieren soll. Da war er dann ganz stolz, als er das Bild auf dem Display sah.
Nebenan besuchten wir noch den Seidenbasar von Bursa. Dieser befindet sich in einer restaurierten Karawanserei. Somit ist er auch schön überdacht. Es regnet nämlich schon einige Zeit und wir sind froh, hier im Trockenen bummeln zu gehen. Unzählige Krawatten, Schals und Stoffe aus Seide werden angeboten. Doch wer ein Schnäppchen sucht, ist hier fehl am Platz. Seide hat nun mal seinen Preis. Und der hübsche Schal, den ich mir kaufe stammt aus China und ist aus Polyester. Auch das gibt es auf dem Seidenbasar.