Bangkok - das Venedig des Ostens. Auch wenn viele Kanäle dem anschwellenden Verkehr geopfert wurden, fasziniert die Hauptstadt Thailands auch heute noch mit ihren Gegensätzen. Auf engstem Raum begegnen sich moderne Bürokomplexe und buddhistische Tempel, fest verstrickt in alten Traditionen und Gewohnheiten.
In unserem Reisebericht Bangkok berichten wir über unsere Erkundungtouren durch die Altstadt mit Besuch des königlichen Palastes, dem Wat Pho (liegender Buddha) und Wat Arun, aber auch einer erholsamen Fahrt über den Fluss Mae Nam Chao Phraya.
Wenn wir an unser erstes Mal in Bangkok denken, kommen wir noch heute leicht ins Schwitzen. Die tropisch-feuchte Luft und die beständig hohen Temperaturen, ohne wirkliche Abkühlung in der Nacht, hatten uns ganz schön zu schaffen gemacht. Es war April. Ganz anders empfinden wir das Klima bei unserem zweiten Aufenthalt in Bangkok. Zwar herrschen auch an Weihnachten hohe Temperaturen in der Stadt.
Weil die Luft im Winter nicht so feucht ist, kann man dies aber viel besser ertragen. Reichlich Trinken - am besten Wasser - sollte man aber auch dann. Okay, das mit dem Wasser hat bei uns nicht wirklich geklappt. Mit Tonic Water und die ein oder andere Cola Light, um nach dem Flug nach Südostasien wach zu bleiben, kommt man jedoch auch gut über die Runden.
Keine Verbesserung können wir indes auf den Straßen feststellen. Immer noch erstickt Bangkoks förmlich in den Blechlawinen. Neue oder breitere Straßen bringen nur kurzfristig eine Entlastung. So können wir froh sein, dass unsere Fahrt über einen der gebührenpflichtigen Highways führt. Es sind die einzigen Verbindungen, die auch im Zentrum einigermaßen funktionieren.
Auf der Fahrt ins Navalai River Resort fallen uns etliche Baustellen auf. Wo vor Jahren nur kleine Hütten standen, wachsen Bürotürme und Wohnsilos in die Höhe. Ob es die Siedlung beim Avani Atrium noch gibt, die wir vor Jahren entdeckt haben? Wir wissen es nicht. Angesichts des Wandels von Bangkok zu einer immer moderneren und faszinierenderen Metropole halten wir es für wenig wahrscheinlich. Damit bleibt Bangkok das, was es schon immer war: ein Abenteuer!
Bangkok wird langsam zum gewohnten Ziel. Auch bei unserer Rundreise durch Laos ist die Millionenmetropole unser Tor nach Asien. Auch dieses mal bleiben wir ein paar Nächte, um danach ausgeruht in den Norden Thailands zu fahren.
Nach einer ruhigen, morgigen Fahrt durch München erreichen wir bald den Flughafen. Da uns der Parkplatz der Flughafen München GmbH letztes Jahr geärgert und genervt hat, entscheiden wir uns dieses mal für eine Parkalternative ganz in der Nähe. Beim NH Hotel München Airport gibt es gleich mehrere Möglichkeiten.
Diese haben zum einen den Vorteil, dass sie etwas günstiger sind als der eh verhältnismäßig billige Flughafenparkplatz. Zum anderen bieten sie einen Fahrservice direkt vor den richtigen Terminal. Damit entfällt das Suchen nach einem freien Parkplatz und auch die Wartezeit auf einen Bus oder die nächste S-Bahn können wir uns sparen – wunderbar.
Nachdem wir deutlich bequemer als die letzten beiden Male am Flughafen ankommen, dauert auch das Einchecken bei Oman Air nur wenige Minuten. Steht nur noch der Gang durch die Pass- und Sicherheitskontrolle an. Und da hat München dringenden Besserungsbedarf. An sich fliegen wir gerne von diesem Flughafen, aber die Wartebereiche zu den Kontrollen lassen sich nur mit Begriffen wie chaotisch bezeichnen. Laut einem Mitarbeiter sollen wir froh sein, dass kein A380 auf seine Passagiere wartet.
Dann nämlich wird es in diesem Bereich erst richtig voll. Uns hingegen stellt sich die Frage, ob da in Sachen Sicherheit nicht etwas fehl gelaufen ist? Egal, wir erreichen unseren Flieger und mit dem kurzem Stopp in Muskat ist der Flug auch recht angenehm, zumal die Verpflegung und das Bordprogramm stimmt. Allerdings sollte man bei einem Asienflug vielleicht einen anderen Film anschauen als »No Escape«. Das gilt insbesondere für Reisen nach Kambodscha.
Bei unserer letzten Thailand-Reise haben wir nach Ankunft am Flughafen-Suvarnabhumi trotz Ankündigung vergeblich auf jemanden von Khiri-Travel gewartet. Dieses mal steht wider Erwarten ein junges Mädchen mit unserem Namen beim Empfang, welches auch gleich einen Fahrer für uns ordert.
Das ist ein kleines Verwöhnprogramm von Khiri, damit man sich nach einem langen Flug nicht erst um ein Taxi kümmern muss, sondern sicher und bequem ins Hotel kommt. Schöne Sache und wenn sie funktioniert, ist man auch relativ schnell in der Stadt. Noch früh am Morgen hoffen wir, dass das Zimmer schon bezugsfertig ist, um zwei Stunden Schlaf nachzuholen.